Donnerstag, 24. März 2011

Arizona und andere Leckerbissen

Unser kleiner Trip führte uns in einer Woche durch drei Bundesstaaten der USA: Erst ging's von Arizona nach Nevada und zurück, bevor wir zwischendrin noch ein Stückchen von Utah mitnahmen. Wir sind immer noch beeindruckt von der Rundreise, vor allem von der unglaublich und unwirklichen landschaftlichen Schönheit und den freundlichen Menschen dort. In Phoenix angekommen fühlte ich mich gleich schon in Urlaubsstimmung beim Anblick der indianischen Souvenirläden und der entspannten Atmosphäre am Flughafen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in unserem Hotel machten wir uns auch gleich auf den Weg zu Freunden nach Scottsdale. Das Problem bei amerikanischen Grossstädten und ihren Vororten ist, dass man nie weiss, wo die Einen enden und die Anderen anfangen. So drehten wir ein paar unnötige Extrarunden bevor wir am Ziel ankamen. Wir verbrachten dann einen gemütlichen Nachmittag dort.

Am nächsten Morgen ging es gleich weiter nach Las Vegas. Schon die Fahrt dorthin durch die Wüste geizt nicht mit Reizen, so dass die vier Stunden Fahrtzeit beinahe wie im Fluge vergingen. Und dann ist dort mitten im Niemandsland das El Dorado des Glücksspiels und überschwenglicher Bühnenshows, eben Las Vegas. Unser Zimmer hatten wir im Hard Rock Hotel. Hotel als Bezeichnung ist wahrscheinlich eher ein wenig untertrieben, denn wie so ziemlich alle anderen Hotels dort hat es eher die Dimension eines Dorfes bzw. einer Kleinstadt, je nach Hotelkategorie. Bei uns fand man neben den übliche Spielertischen auch Tattoo-Studios, diverse Restaurants und Klamottengeschäfte sowie eine Poolanlage, in der wir uns beinahe verlaufen hätten. Was neu für uns war, waren die Sicherheitsvorkehrungen in der Minibar. Jedes Getränk ist mit einem Sensor versehen, so dass automatisch die Kreditkarte belastet wird, sobald man es nur berührt. Wir behielten die ganze Zeit über einen Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zu diesem unheimlichen Alkoholdepot.



Abends besuchten wir dann die Zumanity Show des Cirque de Soleil. Sie wird als besonders sinnlich beschrieben, vor allem weil die Artisten viel Haut zeigen. Wir waren uns einig, dass das nicht unbedingt nötig ist, da die artistischen Darbietungen beeindruckend genug sind und nackte Menschen eher davon unnötig ablenken als zu betonen. Zurück im Hard Rock Hotel machten wir uns dann auch gleich mal ran ans Glückspiel: Joanna an den einarmigen Banditen und ich an den Pokertisch. Es ging ziemlich schnell und ehe ich richtig schauen konnte waren 200 Dollar bei mir weg, obwohl meine Karten einigermassen vielversprechend aussahen. Aber so kann's eben gehen. Bei Joanna lief es besser. Sie kam in den Genuss, sich einen Gewinnschein auszahlen zu lassen. Voller Stolz auf diesen Teilerfolg stürzten wir uns in unser Nachtdomizil.


Am nächsten Tag fuhren wir den Strip einmal rauf und einmal runter, damit wir die ganze Kasinopracht einmal zusammenhängend gesehen hatten. Dann machten wir uns zu Fuss auf den Weg und stoppten zuerst mal beim Bellagio, das in einem künstlichen See regelmässige Wassershows veranstaltet zu "Time to Say Goodbye". Und das obwohl wir noch gar nicht vorhatten die Stadt zu verlassen ;) Und dann machten wir uns auf in den Caesars Palace. Auch hier beschreibt der Name nicht ausreichend das architektonische Meisterwerk, denn man hat nicht nur versucht, den Cäsar-Palast nachzubauen, sondern gleich das komplette antike Rom ;) Alleine der Poolbereich zeigte eine Pracht wie man sie möglicherweise nirgends auf der Welt ein zweites Mal findet. Wir waren nur etwa drei Stunden dort, hätten aber sicher auch in drei Tagen nicht alles gesehen, was man sich dort anschauen kann. Joanna versuchte sich abends nochmals mit Ihren bisherigen Gewinnen am Roulette-Tisch und verdoppelte dort in nur 10 Sekunden Ihren Gewinn. Mit dem gönnte sie sich dann auch gleich einen schicken Gürtel aus einem der Hotelgeschäfte, auf den sie nun sehr Stolz ist.




Nach 2 beeindruckenden Tagen in diesem speziellen "Auswuchs der Zivilisation" stand für den Rest der Reise eher Natur auf dem Programm. Am nächsten Tag fuhren wir in aller Herrgottsfrühe zum Grand Canyon. Auch hier bei der Anfahrt wieder ein landschaftlicher Leckerbissen nach dem anderen. Dort angekommen machten wir uns gleich auf zum Abstieg in den Canyon. Der Pfad selber ist zehn Kilometer lang und der Höhenunterschied beträgt auch noch einen schlappen Kilometer, bis die einzige Ranch im Canyon auf einen wartet. Ein Teil des Weges war noch ein bisschen vereist, weshalb wir gut daran taten, Spikes unter unsere Schuhe zu binden. Eigentlich sollte man denken, dass der Weg bergab eher einfach wäre. Aber denkste: Wir waren fertig wie die Schnitzel als wir ankamen und unsere Waden waren wie Betonsockel.




Das beeindruckende an der Ranch ist, dass eigentlich alles daran und darin von Eseln herunter transportiert wurde. Dafür kommen nur die besten Esel der USA in Frage und es gibt dafür sogar so etwas wie einen Ausscheidungswettbewerb. Vor dem Abendessen erzählte ein Ranger uns Besuchern bei Lagerfeueratmosphäre, wie der Grand Canyon entstanden ist. Schuld daran ist der Colorado River. Eigentlich ein beinahe unscheinbarer Fluss, der nicht einmal in den Top-Hundert aller Flüsse auf der Welt ist, nutzt den Schwung, den er in den Bergen Utahs bekommt und ungebremst durch die Wüste in das Massiv reinschiesst. Und das wirkt dann wie Schmirgelpapier den Canyon formt. Kann man sich fast nicht vorstellen, wenn man heute den kleinen Rinnsal durch den Canyon fliessen sieht. Nach den Ausführungen und einem leckeren Rindfleischeintopf sind wir sehr müde in unsere nach Geschlechtern getrennten Massenunterkünfte geschlichen. Wieso dort immer die meisten Schnarcher anzutreffen sind, bleibt uns ein Rätsel.



Der Haken daran, wenn man am ersten Tag in den Canyon hinunter "hikt" ist, dass man am nächsten Tag wieder hoch muss. Und uns erwartete ein Aufstieg, der mehr als 15 Kilometer mass. Seltsamerweise ging es am bis zur Hälfte erstaunlich gut trotz Muskelkater. In der Pause auf der Mittelstation hatte ich das Vergnügen ein freilaufended Eichhörnchen mit einem Bagel zu füttern. Irgendwie habe ich an den kleinen Viechern einen Naren gefressen. Es tat auch keinen Abbruch daran, als mir der kleine Nager meinen bereits angebissenen Apfel klaute und hoppelnd die Flucht verliess. Ein bisschen undankbar war er schon ;) Die zweite Hälfte der Besteigung war dann eher mühsam und wir schleppten uns dementsprechend schwerfällig die letzten Kilometer. Schliesslich am Hotel angekommen erschien uns das wie eine Oase in der tiefsten Wüste.



Wer uns die nächsten Tage gesehen hat dachte bestimmt, wir bewegen uns in Zeitlupe. Zum Glück war das Programm nicht mehr so anstrengend, dafür aber nicht weniger beeindruckend. Es stand unter anderem das Monument Valley auf dem Programm. Ein Tal voller Felsformationen, die aussehen wie von einem Riesen in die Landschaft geklatscht. Bei Sonnenuntergang und -aufgang scheinen sie orangefarben und beeindrucken gleich doppelt. Die Gegend ist immer noch im Indianerbesitz. Da ich als Kind schon lieber Indianer als Cowboy gespielt habe, wollte ich die immer mal live sehen. Und es scheint ihnen gut zu gehen und sie pflegen weiterhin ihre Kultur, wie sie auch schon vor Jahrhunderten war. Unser kleiner Hyundai Mietwagen musste schon einiges mitmachen, als wir auf der ungeteerten "Hauptstrasse" mit rot-sandigem Untergrund ein runde durch den Park drehten, von einem Highlight zum nächsten. Manche Felsformationen stehen so schräg in der Landschaft, dass wahrscheinlich auch Physiker Probleme haben zu erklären, wieso die nicht umkippen.



Die letzten beiden Highlights auf unserer kleinen Rundreise waren Sedona, das auch von roten Bergen umzingelt ist und eine Geisterstadt dort in der Nähe, die früher mal eine Kohlmiene war. Auf den ersten Blick sieht der Ort eigentlich eher wie ein Schrottplatz aus, wobei wer weiss was die völlig vom Rost angefressenen Autoleichen, in denen sich auch Klapperschlangen tummeln. Auch durften wir dort Bekanntschaft eines Goldgräbers machen, der immer noch sein Geld damit verdient. Die Häuser auf dem gelände sahen aus wie in dem Film "Psycho" und ich wäre nicht einmal mit Leibwächtern dort hereinspaziert.



Hier die Reise in Bildern

Freitag, 4. März 2011

Hochzeit und Schneesturm

Ich bin jetzt auch neues Mitglied im Club der Ehemänner. Joanna und ich haben standesamtlich in der City Hall Chicago geheiratet. Bevor man hier heiratet, muss man erst zusammen beim County Clerk's office die Lizenz zum Heiraten kaufen. Ab dem nächsten Tag darf man dann ohne zuvor einen Termin vereinbart zu haben zur eigentlichen Zeremonie erscheinen. Es gilt das Prinzip "wer zuerst kommt, malt zuerst". Da es bei uns ein Samstag war, sind wir zusammen mit Joannas Bruder Artur sehr früh dort erschienen; sogar so früh, dass die Türen noch geschlossen waren und wir mit einer anderen zahlreich versammelten Hochzeitsgesellschaft darauf warteten, dass diese geöffnet wurden. Die Temperaturen hätten dafür höher sein können ;)

Für weitere 10 $ wird man dann vor den Richter geführt, der die Trauung vollzieht, bevor man das eigentliche "Ehe-Zertifikat" bekommt. Unsere schwarze Richterin mit wilder Frisur handelte die ganze Prozedur so schnell ab, dass ich beinahe nicht mitbekam, wann ich ja zu sagen hatte. Klar war ich dazu noch aufgeregt. Aber ich habe es dann doch noch geschafft, genauso wie Joanna. den Abend haben wir dann in dem Restaurant bzw. der Bar verbracht, in der wir uns ursprünglich kennengelernt hatten. Mit ein bisschen Verspätung werden wir Morgen unsere Hochzeitsreise Teil 1 beginnen: Ein Rundtrip von Phoenix über Las Vegas zum Grand Canyon und Monument Valley. Ein Teil 2 wird auch noch folgen, dann allerdings nach Europa.

Hier noch ein paar Bilder von der Hochzeit:










Neben diesem aufregenden Ereignis gab es im Februar gab es noch ein weiteres ganz anderer Art: Wir waren live Zeugen eines Blizzards oder Schneesturms. Schon Tage zuvor haben die Medien davor gewarnt und die Leute haben mit Hamsterkäufen die Geschäfte leergeräumt. Auch hatte man auf den Strassen bereits den Eindruck, dass sich etwas grösseres anbahnt. Die Pfützen am Strassenrand kamen mir besonders düster vor und der Himmel drohte auch Unheilsames. Dann war es endlich so weit, der Wind nahm an Fahrt auf und es schneite immer wilder. Es kam so weit, dass bei uns im Gebäude wie auch in der Nachbarschaft der Strom ausfiel. Das doofste daran ist, dass dann die Heizung auch nicht mehr funktioniert. Da man uns nicht sagen konnte, bis wann das Problem behoben ist, haben wir Asyl bei Freunden in einem anderen Stadtteil beantragt, bei denen das Gebäude noch voll funktionsfähig war.

Dort sind wir dann auch gleich die nächsten beiden Nächte geblieben. In Ihrer Wohnung hat man einen beeindruckenden Ausblick auf den Millenium Park und auch auf den Lake Michigan, wo wir mittdenrin in diesem Naturspektakel waren, nicht nur dabei. Auch spürte man, wie sich das Gebäude bewegte, was bei einem Hochhaus schon sehr beeindruckend sein kann. Das Highlight war dann, dass es auch noch zu donnern und zu blitzen anfing. Am nächsten Morgen blieben die meisten Geschäfte geschlossen, obwohl Werktag und die Stadt wirkte beinahe wie ausgestorben. Da der Schnee so hoch lag, kam der Verkehr nahezu vollständig zum erliegen und man musste auch auf einigen Strassen eingeschneite Autos bergen. Auf der einen Seite ja schön, wenn alles so weiss erscheint, aber nicht gerade förderlich, wenn man z.B. einkaufen gehen möchte. Mittlerweile ist der Schnee zwar wieder weg, das miese Wetter aber geblieben.  Ich kann den Frühling nicht erwarten.

Mittwoch, 19. Januar 2011

USA zum Verkauf?

Gestern habe ich ein tolles Schnäppchen gemacht. Ich habe mir ein paar Schuhe mit 50% Rabatt besorgt. Das besondere an den Schuhen ist, dass ich sie schon kurz nach Ankunft hier gesehen und gleich in mein Herz geschlossen hatte. Allerdings gab es sie dann nie in meiner Grösse und den Preisnachlass hatte ich auch schon von Anfang sehnlichst erwartet. Nach meinem x-ten Besuch in dem Geschäft hatten sie dann endlich meine Grösse - und zudem ein spezielles Angebot: Hat man im Dezember/Januar schon einmal was dort gekauft, dann erhält man bei Vorlage des Kassenbelegs 50% auf den nächsten Einkauf. Da ich noch nie etwas gekauft hatte, konnte ich den Preisnachlass also noch nicht auf meine Schuhe anwenden. Nicht lange überlegt kaufte ich mir dann gleich das günstigste T-Shirt in dem Laden und kam am nächsten Tag mit dem Beleg dafür wieder und bekam endlich mein Objekt der Begierde zu einem tollen Preis. Die Verkäuferin meinte zwar, dass das Angebot nicht so in ihrem Interesse sei, dafür war es aber in meinem ;) Und hier sind meine neuen "Schmuckstücke":



Bei unserer Wohnungssuche haben wir Verstärkung von einer Immobilienmaklerin bekommen, die uns mittlerweile ein paar tolle Wohnungen in vorzüglicher Lage gezeigt hat. Es ist erstaunlich, wie vor allem die Wolkenkratzer hier standardmässig ausgestattet sind: Pförtner, Swimmingpools, Fitness-Studios sind schon gar nicht mehr speziell erwähnenswert. Diese Woche haben wir eine Wohnung in einem der höchsten Gebäude Chicagos - in dem Joanna und ich uns kennengelernt hatten ;) - im 56. Stock angeschaut, das sogar einen eigenen kleinen Supermarkt in der Mitte des Gebäudes hat. In beinahe jedem Fall verfügt das Appartment über eine atemberaubende Sicht entweder auf den Lake Michigan oder auf Downtown. Die Entscheidung wird uns schwer fallen, aber freuen uns schon auf die nächsten Besichtigungen. Die Aussicht könnte dann in etwa so aussehen, und zwar direkt aus dem Wohnzimmer heraus:




Da einen das Wetter bzw. die Temperaturen hier nahezu dazu zwingt, von sämtlichen "Outdoor" Aktivitäten abzusehen, haben wir die Leidenschaft für Puzzles wiederentdeckt. Unser erstes zeigt ein buntes Taxi in New York mit schwarz-weissem Hintergrund. Erschwerend kam dazu, dass der Hintergrund auch ziemlich verschwommen war. Das ganze Motiv hatten wir reichlich unterschätzt, so dass wir länger als geplant zum Zusammenbauen hatten. Schlussendlich haben wir es doch noch geschafft und wir wir wren stolz wie Oskar. Das neue Puzzle-Projekt haben wir auch schon in Aussicht:  Mona Liza, die aus vielen kleinen Gesichtern zusammengestellt ist. Wird sicherlich auch eine mittlere Herausforderung.




Letzte Woche habe ich einen Artikel gelesen, der davon berichtete, dass der US-Finanzminister  Staatsbankrott befürchtet und Präsident Obama darüber informiert hat. Das klingt im ersten Moment etwas düster, hat aber auch ein paar positive Seiten: Die Grundstücks- und Immobilienpreise werden auf null sinken und keiner muss sich mehr um seinen Job fürchten, denn es wird dann bald keine mehr geben. Kriege gibt es dann auch keine mehr mehr, weil das Geld für Panzer und Raketen ausgegangen ist. Vielleicht werden dann auch die USA auf eBay versteigert. Wer weiss?

Ich habe damit begonnen, lustige englische Wörter zu sammeln. Bisher sind es noch nicht allzu viele, aber immerhin vier:
knackered         = fix und fertig sein
nibbles              = Häppchen
goggles             = Brille
pamper             = verwöhnen
Falls jemand von Euch noch ein paar witzige Einfälle hat, bitte posten.

Freitag, 7. Januar 2011

Nach den Feiertagen

Mittlerweile haben wir Weihnachten und den Jahreswechsel schadlos hinter uns gebracht. Die Temperaturen haben sich bei cirka -7 Grad Celsius eingependelt und heute hat es nach einer zwischenzeitlichen Schneeschmelze wieder zu schneien begonnen. Kürzlich habe ich die Geschichte von einem Freund hier gehört, dessen Freund wiederum die Tränenflüssigkeit hier in den Augen gefroren war, als er nichts Böses ahnend bei Rekord-Minus-Temperaturen in einem der letzten Winter auf den Strassen Chicagos spazieren ging. Wahrscheinlich ist es besser, wenn ich mich nach Skibrille umsehe, bevor das Wetter wieder völlig verrückst spielt.

Weihnachten war sehr polnisch, d.h. wir hatten fast nur polnische Gäste sowie Nahrung aus ihrer Heimat und verstanden habe ich auch nicht viel die meiste Zeit. Polnische Weihnachten bedeutet auch, dass zumindest 12 unterschiedliche Speisen an Heiligabend  auf dem Tisch stehen müssen. Jede soll einem einen guten Monat im neuen Jahr bescheren. Es können auch gerne mehr sein, aber weniger auf keinen Fall. Wir hatten mehr. Dementsprechend umtriebig ging es in den Tagen davor in unserer Küche zu: Stundenlange Kochorgien und ein aus allen Nähten platzender Kühlschrank, in dem es schwierig war, die eigenen Biervorräte wiederzufinden. Das Essen war so reichlich, dass wir uns noch die ganzen folgenden Tage von den Überbleibseln ernähren konnten. In erster Linie war es Sauerkraut in jeglicher Variation. Ich denke mal, dass mein Bedarf daran bis zum nächsten Weihnachtsfest nun gedeckt ist ;)

An Sylvester waren wir dann wieder so weit hergestellt, dass wir uns wieder nach draussen wagten und uns mit Freunden in einem polnischen Restaurant trafen, mit all-inclusive Buffet/Drinks und DJ. Natürlich war auch wieder Sauerkraut dabei ;) Während wir am Buffet und anschliessend mit dem Essen kämpften, tat der DJ dasselbe mit dem Strom, der immer wieder mal ausfiel und so zu ungewollten Tanzpausen führte. Das trübte unsere Stimmung nicht. Im Gegenteil, es zog uns später noch weiter. Nachdem wir die Schlacht um ein Taxi gewonnen hatten, endeten wir im Club Berlin. Was ich bis dahin nicht wusste ist, dass der Anteil an Schwulen und Lesben überdurchschnittlich hoch ist. Das wurde mir aber sehr schnell klar, als viele Männer auf dem Podest oben-ohne tanzten. Irgendwann merkten wir dann aber doch die Nachwehen des Essens und die fortgeschrittene Tageszeit, so dass es uns das erste mal im laufenden Jahr nach Hause zog.

Kürzlich hat mich Joanna zu einem Spiel der Chicago Bulls eingeladen und ich habe mich riesig darüber gefreut, da ich früher schon deren Spiele geliebt habe, als die Legende Michael Jordan noch den Zuschauern Freudentränen in die Augen getrieben hat.  Un dann haben sie noch gegen die Los Angeles Lakers gespielt, bei denen die heutige Legende Kobe Bryant spielt. Also ein richtiges Highlight. Da noch 2 Karten übrig waren, lud Joanna eine Arbeitskollegin von ihr und ihren Ehemann zu dem Spiel ein. Wie sich schnell zeigte, war vor allem sie ein eingefleischter Bulls Fan, was sie auch lautstark zum Ausdruck brachte. Sie feuerte ihr Team so lautstark an, dass ich zum einen Angst hatte, dass sich ihre Stimmbänder irgendwann mal verselbständigen und sich unser Gehör verabschieden würden. Auch die anderen Zuschauer um uns herum hatten Mühe, sich auf das Spiel zu konzentrieren. Aber sie tat einen guten Job, denn ihr team schlug die Lakers. Im Moment sitze ich vor dem Fernseher und schaue wieder eine Bulls Spiel an und geniesse die Ruhe um mich herum ;)

Dienstag, 21. Dezember 2010

Neuer "Plumkacz" und jede Menge Feiern

Mittlerweile sind die Temperaturen hier so weit gesunken, dass nicht nur manche Hunde Schuhe, Jacke und Mütze tragen, sondern ich auch schon Leute auf den Strassen mit Skibrillen sowie weiteren Skiklamotten gesehen habe, um sich vor der Kälte zu schützen. Wahrscheinlich wird deswegen auch in Fahrenheit und nicht in Celsius gemessen, um die Wettersituation im Winter zu beschönigen. Für meine  habe ich mir jetzt auch die flauschigen Schützer besorgt, die wie Kopfhörer ausschauen. Wahrscheinlich einer meiner besten Einkäufe in letzter Zeit.

Schon den ganzen Dezember tingeln wir von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier. Beispielsweise waren wir bei der Feier der polnischen Botschaft und irgendeiner Anwaltskammer. Bei einigen weiss ich manchmal auch gar nicht, wer uns eingeladen hat und wer die anderen Gäste sind. Macht aber auch nichts, denn das Essen dort ist meistens gut und die Bar ergiebig. Das gleiche gilt für eine polnische Taufe, mit der Joanna mich mitnahm.  Mit einem älteren Herrn bei uns am Tisch habe ich zusammen eine Flasche Wodka getrunken. Ausser "Nazdrovje" haben wir kein Wort gesprochen, da er nur polnisch konnte. Für den übermässigen Alkoholkonsum musste ich, oder besser gesagt Joanna bei der Rückfahrt büssen. Die frische Luft tat mir nicht gut und in der S-Bahn wollte ich an jeder der geschätzten Stationen aussteigen. Ein ähnliches Spiel dann im Taxi. Zum Glück  wusste Joanna das zu verhindern, so dass wir schlussendlich doch noch heil ans Ziel gekommen sind.

Letztes Wochenende waren wir bei der Absolventenfeier einer Freundin von uns. Nachdem ich es schon ein paar mal in Filmen verfolgen konnte, war die Live-Veranstaltung noch um einiges spannender. Bis heute verstehe ich noch nicht, wer Hüte mit integrierter Mini-Tischplatte für Absolventen und Lehrkräfte eingeführt hat. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass diese Person sich damit nur einen Spass erlaubt hat. Zu Beginn der Veranstaltung fiel es mir schwer, mich auf die Vortragenden zu konzentrieren, denn wir sassen in der Ecke für die Gehörlosen. Zumindest sassen vor der Bühne Übersetzer, die die Taubstummensprache mit sehr viel Herzbut und hingabevoller Gestik und Mimik von sich gaben. Zwangsläufig war meine volle Konzentration den beiden Übersetzern gewidmet und ich überlegte mir dann auch, diese Sprache selber zu erlernen. Am Ende der Veranstaltung wurde ich etwas unsanft von der Polizei aus dem Saal geschoben, da ich noch Fotos von unserer Freundin an ihrer Abschlussfeier machen wollte, während der Saal für die nächste Veranstaltung geräumt wurde.

Letzte Woche war ich auch das erste mal vor Gericht. Ein spannender Fall, in dem ein junger Pole wegen Beschmutzung jüdischer Gräber angeklagt wurde. Er hat angeblich Hetzschriften an die Grabsteine gesprüht und dafür 7 Jahre bekommen, Beweise gab's aber keine. Da es sich nur um eine Anhörung handelte, fand sie zusammen mit mehreren anderen Anhörungen statt. Dementsprechend ging es dort zu wie in einem Bienenschwarm. Auf den Zuhörerrängen fühlte ich mich auch etwas eingeschüchtert: recht niedrige Decken, dicke Luft im wahrsten Sinne des Wortes und Holzbänke, die jeder Kirche Konkurrenz machen können. Manchmal hat man Schwierigkeiten, zwischen Angeklagten und ihren Vertretern und Anklägern zu unterscheiden: jede Menge Freaks! Und aus unersichtlichem Grund fühlt man sich selber irgendwie schuldig und überlegt, was man so alles in seinem Leben falsch gemacht hat. Zum Glück haben die nicht von meiner kleinen Übertretung bei der Absolventenfeier gehört, sonst hätte ich vielleicht auch noch vor den Richter treten dürfen ;)

Wir haben uns einen neuen "Plumkacz" (Luftbefeuchter) für daheim angeschafft. Da der alte "Plumkacz" in Froschform ja unserer Mitbewohnerin gehört, wurde es auch Zeit dafür. Der neue sieht nun aus wie ein Ufo. Wir hoffen nur, dass er nachts nicht über unseren Köpfen kreist. Nachts ist er auch beleuchtet wie ein fremdes Flugobekt, so dass ich manchmal nachts aufwache und darauf warte, dass mich die Aliens zusammen mit Joanna auf ihren Planeten mitnehmen.  Das blieb uns zum Glück bisher erspart. Ebenso dampft er wie ein Wasserkocher die ganze Nacht durch. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das das normale Verhalten eines Luftbefeuchters ist. Aber lieber das als morgens auf einem fremden Planeten aufzuwachen ;)

Kürzlich hatte ich das Vergnügen Joanna zu ihrem Doktor zu begleiten. Vergnügen auch deshalb, weil der seine Praxis in dem Gebäude hat, in dem auch das Herrenmagazin Playboy seinen Hauptsitz hat ;) Joanna konnte nach dem Besuch gar nicht verstehen, weshalb ich freiwillig anbot, sie bei allen weiteren Doktorbesuchen wieder zu begleiten ;)

Busfahren in Chicago ist nicht gerade so, wie ich es aus Zürich gewohnt bin. Man zieht hier an einer Schnur, wenn man an der kommenden Haltestelle raus möchte. Bekommt das der Fahrer rechtzeitig mit, legt er zumeist eine punktgenaue Vollbremsung hin. Das ist gar nicht so einfach für ihn, da er dabei zumeist um einige Schlaglöcher herummanövrieren muss. Normalerweise fahren die Busse eine ziemlich lange Strasse den ganzen Tag rauf und runter. Als dann doch mal einer abgebogen ist, war ich etwas überrascht und hatte schon Angst, dass wir entführt wurden. Das war dann zum Glück nicht der Fall, sondern einfach nur eine andere Route. Die Busse kommen auch nicht unbedingt in regelmässigen Abständen. Eher kommen zwei gemeinsam und dann eine halbe Stunde keiner mehr, was besonders bei Minustemperaturen ärgerlich ist und man gerade das letzte Paar vepasst hat.

Montag, 6. Dezember 2010

Winteranfang und Shopping


Heute hatten wir minus 8 Grad Celsius in Chicago und wenn dann noch der Wind entsprechend geht fühlt es sich an als ob noch eine null hinten dran hängen würde. Auch hatten wir schon den ersten Schnee, in dem weiterhin die Eichhörnchen munter herumspringen. Ich dachte immer, dass die auch Winterschlaf halten, aber denkste ... Vor der Kältewelle hat man um unser Haus herum fast genauso häufig wie die Eichhörnchen die "Laubbläser" gesehen, oder besser gesagt gehört. Ich bin mir nicht sicher, ob das ihre offizielle Bezeichnung ist, aber das sind diejenigen Zeitgenossen, die mit einem riesigen Fön die Blätter vor sich hertreiben, bis sie sich auf einem riesigen Stapel sammeln und darauf warten, bis der nächste Windstoss sie wieder schön verteilt. Selber mit Ohrenschutz ausgestattet sind sie schon sehr früh aktiv, um einen rechtzeitig zum Aufstehen zu bewegen. Von daher bin ich auch um den Schnee froh, der die Blätter unter sich begräbt und somit für mehr Morgenruhe sorgt.


Einkaufen ist hier ein völlig anderes Erlebnis als in "Good Old Europe", quasi ein kontinuierlicher Prozess, der nach dem Schliessen der Geschäfte online weitergeführt wird. Beim Gang in die Geschäfte gewöhnt man sich schnell an das Begrüssungskommittee bestehend aus einer Person, die einen gleich hinter der Eingangstür höflich fragt, wie es einem denn so gehe. An schlechten Tagen ist man in Versuchung geführt, dieser Person sein Leid zu klagen oder ihr einfach klar zu machen, dass sie sich um ihre eigenen Angelegenheit kümmern solle. Aber es gelingt dann doch immer noch höflich zu bleiben und mit "Gut, danke" zu antworten. Hat man sich dann durch das Sortiment gekämpft und sich den Weg zur Kasse gebahnt, muss man neben dem Zahlen auch schwerwiegende Entscheidungen treffen, wie, ob man mit Newslettern oder Katalogen bombardiert werden möchte und ob man die Visitenkarte des Verkäufers für den Fall ausgehändigt bekommen möchte, dass man etwas wichtiges zu shoppen vergessen hat. Mittlerweile habe ich schon einen kleineren Stapel von den Dingern, jedoch nie eines davon gebraucht.

Manche Verkäufer, oftmals auch anderer Hautfarbe, sind für mich noch eher schlecht zu verstehen. Kürzlich fragte ich einen schwarzen Mitarbeiter in einem Elektrohandel nach einem Stromumwandler  für meinen Langhaarschneider. Obwohl ich kein Wort verstand, entnahm ich seinem Redestrom, dass sie ein solches Gerät nicht führten, alleine deswegen, weil er parallel dazu immer wieder den Kopf schüttelte. Ähnlich läuft es oft bei den Begrüssungen für mich. Dann verstehe ich nämlich oft nur so viel wie "bla bla bla bla bla bla bla bla ... help you?", wobei mir der "bla bla ..." Teil in doppelter Geschwindigkeit vorkommt. Aber daran werde ich mich auch noch gewöhnen. Mittlerweile habe ich einen neuen Langhaarschneider nach US Norm, weil die günstiger sind als der Stromumwandler.

Kurz vor Weihnachten findet man an jeder Ecke Vertreter der Heilsarmee, die Gelder für Obdachlose sammeln wollen, von denen es hier nicht zu wenige gibt. Sie machen mit fröhlichem Glockengeläute auf sich aufmerksam, damit man sie zumindest mal nicht überhört. Ich weiss nicht genau, wie es den anderen Passanten geht, aber mich lockt das Glockengeläute nicht an, sondern im Gegente bewegt mich zu Flucht. Vielleicht wäre es eie gute Geschäftsidee, die Marketingmassnahmen der Heilsarmee etwas zu optimieren ;)

Starbucks ist schon eine Intuition hier. Noch etwas häufiger als die Vertreter der Heilsarmee und Eichhörnchen findet man diese Kaffeeläden weit verstreut über die ganze statt. Man kommt gar nicht drumherum, sich an den Kaffee aus den weiss-grünen Bechern zu gewöhnen. Mein persönliches Highlight ist aber eher der Bananen-Walnuss-Kuchen von dort: Ein Genuss, wenn noch frisch. Auch ist Starbucks empfehlenswert wegen dem kostenlosen Internet-Anschluss in jeder Niederlassung. Damit lässt sich mit dem iPhone schön die Route für die weitere Einkaufstour planen oder man checkt eben mal die eMails.

Daheim haben wir natürlich auch digitales Fernsehen. Ich war noch nie ein Fan davon, auch nicht in Europa. Bevor ich es genauer kennengelernt habe, dachte ich immer, es sein ein Segen mit so einer riesigen Auswahl an Programmen. In der Zwischenzeit hat sich mein Bild aber mehr als relativiert und ist hier nur bestätigt worden. Bei bis zu tausend Programmen fällt es mir persönlich schwer, mich durchzuhangeln, vor allem auch deswegen, weil das Wechseln zwischen zwei Programmen eine geschätzte Ewigkeit dauert. Das lief sogar schon zu "Schwarz-weiss-Zeiten" schneller. Von der Qualität des Programmes ganz abzusehen. Was gibt es schlimmeres als den Kardashians beim Frühstücken zuzusehen, geschweige denn ihrem restlichen Tagesablauf? Für die einzigen Sender, die noch etwas taugen, muss man separat zahlen. Ich abe mir jetzt deshalb mal wieder ein paar nette Bücher besorgt und werde nachher noch etwas im Internet shoppen gehen: gte alte Brettspiele und Puzzles ;)

Sonntag, 28. November 2010

Thanksgiving

Wie in den USA so üblich, haben wir uns für einige Newsletter eingetragen, die einem jeden Tag die tollsten Angebote schicken. Darüber sind wir auch zu dem Bikram Yoga Gutschein gelangt, bei dem wir 20 Stunden für 40 Dollar bekommen haben. Als Fast-Schwabe kann man da nicht nein sagen ;) Am vorletzten Sonntag machten wir uns dann auf den Weg zur ersten Stunde. Obwohl nur 3 von insgesamt nahezu 100 Vierteln in Chicago entfernt, dauerte die Busfahrt dorthin beinahe ein halbe Stunde. Dort angekommen mussten wir auch erstmal unsere Schuhe ausziehen. Da das alle Teilnehmer und auch die Kursleiter machen müssen, schafft das Ganze ein Aroma, das doch eher gewöhnungsbedürftig ist. Umgezogen und einigermassen motiviert tauschten wir uns noch vor dem Beginn der Einheit mit anderen erfahreneren Teilnehmern  aus. Vor allem die Aussage einer Frau "Yoga sei doch so entspannend", blieb mir irgendwie im Ohr hängen. Beim Betreten des Yogaraums meinte ich zuerst, die Heizung wäre defekt oder viel zu heiss eingestellt. Ich schwitzte bereits enorm vor meiner ersten Anstrengung. Es stellte sich aber auch bald heraus, dass das dazu gehört und so kamen dann auch viele der männlichen Teilnehmer nur leicht bekleidet mit Unter- oder Badehose zur Übung. Bei der einzigen Frau, die auch nur leicht bekleidet war mit Hot-pants und Bikini-Oberteil, wünschte ich mir Minustemperaturen, damit sie genötigt wäre, ihre Körperfülle zu bedecken. Dann fing die Stunde an und bedingt durch die subtropischen Temperaturen und die herausfordernden Übungen schwitzten wir wie die Irren. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals so ausserhalb der Sauna so geschwitzt hätte, ausgenommen beim Hallenfussball im Sommer. Bikram Yoga muss übersetzt so etwas bedeuten wie: Extrem-Dehnübungen bei extremen klimatischen Verhältnissen. Mir kamen wieder die Worte der anderen Teilnehmerin vor Beginn der Stunde in den Sinn und ich fragte mich, ob sie nun heimlich hin sich hereinschmunzelte, weil sie in uns falsche Vorstellungen von der ganzen Veranstaltung erweckte. Entspannung bedeutet für mich etwas anderes ;) Dennoch freuen wir uns auf die nächsten 19 schweisstreibenden Yoga-Stunden.

Letzte Woche standen auch mal wieder ein paar kulturelle Lekerbissen auf dem Programm. Montags  kommt man hier immer umsonst ins Museum und ich nutzte dies eiskalt aus und ging ins Chicago History Museum, das bei uns gleich um die Ecke liegt. Ich muss mir noch überlegen, welches Museum nächsten Montag dran ist ;) In der Oper haben wir den Mittsommernachtstraum von Shakespeare gesehen.  Nicht überraschend drückten wir das Durchschnittsalter doch erheblich. Auch musste ich feststellen, dass es um einiges einfacher ist, dem Stück zu folgen, wenn man die Geschichte zuvor gelesen hat. Das werde ich sicher beim nächsten Opernbesuch berücksichtigen. Unser  Highlight diese Woche aber war das Musical "Billy Elliot". Eine richtig tolle Aufführung, auch wenn ich es das ganze Stück über nicht so richtig wahr haben wollte, dass ein irischer Junge lieber Balletttänzer werden möchte anstelle Fussballspieler ...

Am Donnerstag war Thanksgiving, das traditionelle nordamerikanische Truthahn-Zubereitungsfest. Und wie es sich für den Anlass gehörte, machten wir uns daran, einen solchen Vogel zubereiten. Hier die Entstehungsgeschichte dazu in Bildern:

Frisch vom Supermarkt ... 











Ready to rumble ...











Mit Würze ...











Letztes Nickerchen ...











Mit Füllung ...











Ab in den Ofen ...











Am Sonne tanken...











Am Brutzeln ...











Bereit zum Verzehr ...











Letzte Vorbereitungen ...











Der stolze Koch ...











Der letzte Rest vom Schützenfest!